Meine letzte Woche war sehr kulturell geprägt! Dafür hat sogar der Sport zurück stecken müssen... Und damit auch ihr wisst, was ich so alles gesehen, erlebt und gemacht habe, hier ein kleiner Überblick: (diesmal mehr zu lesen und weniger Bilder...)
Am Montag fing die Woche an. Da war ich mit Sara im Kino und wir haben uns "The Help" angeschaut! Nun hab ich endlich den Film gesehen, nachdem ichs in Wien irgendwie nie geschafft hab! Aber das lange Warten hat sich gelohnt! Ein wirklich schöner Film, der zum Nachdenken anregt und einer verdienten Oscar-Gewinnerin als Beste Nebendarstellerin!
Dienstags war ich abends wieder in Duisburg und hab mir mit Caoimhe und Joanne ein Theaterstück vom "Jungen Ensemble" angesehen. "Jetzt ich, oder wie" war der Titel. Es handelte von Jugendlichen, die ihren Weg und Sinn im Leben suchen. Gute Hintergedanken, aber teils zu platt bzw. zu wenig intensiv gespielt!
Am Mittwoch war ich bei "Café Europa", eine 2-wöchige Veranstaltungsreihe des Instituts für Deutschlandforschung, bestehend aus einem netten beisammen sein und "Kaffee" trinken. Diese Woche war das Thema "Wie es sich im Sommer im Ruhrgebiet aushalten lässt". Das konnte ich mir ja nicht entgehen lassen, und ich hab tatsächlich viele Tipps von den netten Senioren bekommen, was ich mir noch alles anschauen soll! Also ich sag nur soviel: Wenn der Sommer auch am Thermometer endlich kommen würde, und nicht nur am Kalender, dann hätte ich noch Programm für 3 Monate....
Am Abend war ja einmal kein Fußballspiel, also hab ich mir eine Musiksendung auf NDR angeschaut: folgende Sänger und Bands kommen aus NRW (also Nordrhein-Westfalen): Alphaville, Alexander Klaws (Gewinner einer DSDS-Staffel und Sänger von Tarzan!), Sasha, Die Toten Hosen (aus Düsseldorf), Wolfgang Petry (aus Köln), Nena (aus Hagen), Unheilig (aus Aachen) und Herbert Grönemeyer aus Bochum! Da soll noch einer sagen, hier gibt es nix...
Der Donnerstag war wie üblich sehr Uni-lastig und nun zum heutigen Freitag:
Zuerst eine kleine Impression, wie ihr euch viele Autos in den letzten Tagen vorstellen könnt:
Am frühen Nachmittag hab ich mit meinem Programm gestartet! Zuerst ging es in die DASA (Deutsche Arbeits-Schutz-Ausstellung) in Dortmund. Es ist ein interaktives Museum, das sich mit den Themen Mensch - Arbeit - Technik beschäftigt:
Folgende Baustelle ist teil des Museums und Anschauungsobjekt, für die Gefahrenzonen.
Zuerst hab ich mit einer Chemielaborantin über den Schutz am Arbeitsplatz eines Glasbläsers gesprochen - sehr interessant! Dabei entstehen nämlich giftige Gase, die "abgezogen" werden, ähnlich dem Küchenabzug! Dann bin ich mit einem 30 Tonnen schweren Laster gefahren, aber keine Angst, die Straßen waren nur am Monitor! Dabei bin ich im Schnitt 31 km/h gefahren und hab nur 2 mal die Fahrbahn verlassen! (Eine Frau vor mir, hat die Fahrt mit einem Überschlag beendet, weil sie zu schnell war...)
Auf dem oberen Bild ist eine Zeitungsdrucker-Maschine zu sehen, und unten ein "tanzender" Presslufthammer, der heutzutage den Menschen schwere Arbeit abnimmt. Außerdem gab es auch noch Fluglotsen-Terminals, optimal eingerichtete Büros und und und... Es war ein tolles Museum, in dem ich nach 2 Stunden gerade mal einen Eindruck bekommen habe!
Danach war "Uni" angesagt: heute stand wieder ein Besuch im Kino auf dem Programm, denn eins meiner Seminare mit dem Titel "Im Kino gewesen. Geweint" besteht ja in einer Woche aus einem Kinobesuch, in der nächsten dann aus einer Diskussion mit Basis wissenschaftlicher Literatur. Also haben wir "Reservoir Dogs" von Quentin Tarantino aus dem Jahr 1992 gesehen. Ich sag nur: ein blutiges Gemetzel.
So triest wollte ich meinen Freitag-Abend nicht ausklingen lassen, also bin ich kurzerhand in das benachbarte "Schauspielhaus" gegangen und hab zu meiner Überraschung eine Karte geschenkt bekommen, von einer Hausangestellten, die zu viele Regiekarten reserviert hatte!
Am Programm stand heute ein Konzert "Carole King. Queen of the beach" Gesungen haben 2 Sänger/Schauspieler aus dem Schauspielhaus und zwar die Lieder von Carole King (Musik) und Gerry Goffin (Text).
kurze Biographie:
Sie wurde 1942 in Brooklyn geboren, gründete mit ihrem Freund und späterem Mann Goffin eine Band und hat schon in High School-Zeiten Künstler wie Neil Sedaka und Paul Simon kennen gelernt. Zuerst komponierten sie viele Lieder für andere Musiker wie Eric Clapten, Mariah Carey oder Cèline Dion bevor sie begann sie selbst zu singen. Die wohl bekanntesten Songs sind "Some kind of wonderful", "Will you still love me tomorrow" (beide aus dem Film "Dirty Dancing") und "You've got a friend".
Wer immer noch nicht weiß, wer sie ist, soll sich mal "Gilmore Girls" anschauen, denn der Titelsong "Where you leed" ist auch von ihr und aus dem Jahr 1971 ;)
Außerdem ist ja soeben das Donauinselfest in Wien im Gange, und nachdem ich dort "Sunrise Avenue" verpasse, muss ich mich halt anderwertig mit Musik beschäftigen =)
Dass es ein toller Abend war, muss ich wohl nicht erwähnen! Beim nach Hause gehen noch die vielen hupenden und jubelnden Autofahrer nach dem 4:2 Sieg für Deutschland war auch nicht ohne!
-gute Nacht-