Mittwoch, 31. Juli 2013

Zentralmarkt

Meinen letzten Tag in Riga hab ich am Zentralmarkt begonnen. Es war echt unglaublich: vier riesige Hallen, in denen es alles zu kaufen gibt! Fleisch, Fisch, Eier, Käse, Milch, Obst, Gemüse, Brot, Konserven, Gewürze, Süßigkeiten und draußen auch Blumen, Kleidung, Souvenirs, Schuhe und Elektronisches...

Fleisch

Tiernahrung: Säcke voll mit Leckerlis ;)

Zuckerln, Bonbons, Candys

Gewürze

Obst & Gemüse

Fische
 Die letzten Grüße aus Riga:



Weil noch genug Zeit war, hab ich mir das "Museum of Art and Design" angeschaut, in dem es momentan eine sehr nette Sonderausstellung über Kleider der 40er und 50er Jahre gab:



und eine Ausstellung über Nicaragua!

Teil der Dauerausstellung: Design in Latvia!
Viele liebe Grüße vom Flughafen RIX in Riga!!!

Dienstag, 30. Juli 2013

Riga & Jurmala

Seit gestern bin ich ja wieder in Riga und hab schon wieder einiges gesehen und erlebt! Zuerst bin ich durch das Jugendstil-Viertel spaziert und hab einige Fotos gemacht:

Das Landestier ist die Katze, die hier auf dem Hausdach sitzt. Bestimmt gibt es dazu eine Legende, aber die weiß ich nicht...

Detail vom Dach!



Dieses Haus hat der Architekt Michail Eisenstein, Vater des bekannten Regisseurs und russischen Formalisten Sergei Eisenstein, entworfen.


Eine echte Katze mitten im Park ;)


Nach einer Ruhepause im Park, war ich im weltweit einzigen Sonnenmuseum, in dem ein kleiner Workshop die Ausstellung abrundet.

meine eigene kleine Sonne :)

die Bremer-Stadtmusikanten kennzeichnen Riga.

Fenster der St. Johns Kirche

Decke der St. Johns Kirche
Soweit zum gestrigen Tag. Heute bin ich mit dem Zug nach Jurmala gefahren, um weniger als 2 Lats, also nicht einmal 3 Euro. Laut Wikipedia ist Jurmala ein Badeort am Rigaischen Meerbusen der Ostsee in Lettland. Tatsächlich ist es ein kleines Ferienörtchen ca. 30 min westlich von Riga. Das Wetter war in der Früh nicht ideal zum schwimmen, weil es immer wieder kurz geregnet hat, letztendlich hat es dann schwüle 30° C bekommen.

Park in Jurmala

und viele,...

...viele...

...hübsche...

...Häuser...

...und...

...Schlösser!

ehemaliges Gesundheitsresort, mitten am Strand.

am Strand, mit den Füßen in der Ostsee!

Fotoshooting am/im Meer!

Möwe mit Boje

so sieht der Bahnhof aus - nicht so spektakulär ;)
Und nachdem es heute mein letzter Abend war im schönen Baltikum, bin ich in den Rigaer Zirkus gegangen, weil da ist es schließlich wurscht, welche Sprache man spricht! (im Gegensatz zum Theater). Hab ich doch tatsächlich in der Pause eine Familie im Wiener Dialekt reden gehört!

Malerei im Inneren des Zirkus.

Rigaer Abendstimmung (21:30)

"Mein" Red Nose Hostel mit lettischer Flagge (nicht österreichischer)

Montag, 29. Juli 2013

Tartu & Peipsiland

Auch mein zweiter Kurs ist bereits beendet und es war sehr interessant und schön, dabei gewesen zu sein! Vor lauter Übermut haben wir sogar beschlossen, unserem finnischen Lehrer (Jarmo Valkola) eine Schachtel mit Tallinner Schokopralinen zu schenken =)

alle Leute von "Cinematic Narration"
Am Freitag Abend gab es eine spontane "Salsa"-Party, bei der ich einige Leute zum letzten Mal gesehen hab. Danach wurde wie üblich Essen oder sonst wohin fortgegangen... Hier nur wenige meiner neuen Freunde:

Gabriel aus Finnland (Nigeria)

Peeter aus den USA (Estland)
So und jetzt zum Wochenende: es gab ja wieder einen organisierten 2-Tages-Ausflug, diesmal in den Süd-Osten des Landes nach Tartu. Das ist die 2. größte Stadt in Estland und ist für ihre Universität sehr bekannt. Im Sommer ist es jedoch recht ausgestorben, weil viele Studenten bei ihren Eltern oder sonst wo unterwegs sind. Jeder 4. Einwohner ist Student!

das Rathaus mit dem Brunnen als Wahrzeichen.

zwischen den Ruinen des alten Doms findet im Sommer ein Open-Air Theater statt, aber leider nicht, als wir dort waren...

der neue Dom


Nach der Stadtführung sind wir zu einer nahegelegenen Science-Education-Farm gefahren und wir wurden in den neuen Technologien der Milchwirtschaft unterrichtet ;) Um ein Experiment zu nennen: Es wird getestet, ob die Milch Unterschiede aufweist, wenn die Kühe so viel fressen können wie sie wollen, oder wenn sie regelmäßig gefüttert werden. Dabei findet alles, sowohl das Füttern, als auch das Melken elektronisch statt und wird durch einen Chip registriert.

Zwischen 3 Wochen und 3 Monaten werden die Kälbchen mit Milchpulver ernährt.
Samstagabend gab es für uns alle (ca. 40 Leute) ein sehr gutes Essen. Vor dem Lokal saßen Oscar Wilde (1854-1900) und Eduard Vilde (1865-1933), die sich womöglich nie getroffen haben...


Abendstimmung in Tartu
Am Sonntag sind wir in ein Dorf der "Old Believers" gefahren und haben in einem kleinen Museum gesehen, wie diese Menschen früher gelebt haben. Sie leben nach der orthodoxen Glaubensrichtung und deshalb mussten wir (Mädchen und Frauen) unsere Köpfe bedecken, als wir uns ihre sehr farbenfrohe Kirche angeschaut haben.

Textilien der "Old Believers"

old-fashioned Hochbeet, das denselben Zweck erfüllt ;)

Danach sind wir zum (Märchen-) Schloss "Alatskivi" gefahren und haben Lunch gegessen.
 
Schloss Alatskivi, von außen...

...und von innen.

Stiegenhaus

Aussicht

Typisch estnische Weite auf dem Weg zurück nach Tallinn!
Es war wieder ein schöner Ausflug mit netten Leuten! Am Sonntag Abend hieß es dann aber Abschied nehmen und meine sieben Sachen packen (nein, es waren um einige mehr!) Müde fiel ich schließlich ins Bett!