Samstag, 13. Juli 2013

Freilichtmuseum

Vorerst noch ein kleiner Beitrag zum gestrigen Abend: Es war noch lange heiß in meinem Zimmer und hell noch dazu. Dass es hier im Norden länger hell ist, ist mir bereits in Riga aufgefallen, denn als ich um 11 ins Bett gefallen bin, war es noch nicht ganz dunkel draußen. Nachdem ja Tallinn noch nördlicher liegt, folgende Erkenntnis:

So sieht mein Ausblick aus meinem Zimmer um 22 Uhr aus, ...

...so um 23 Uhr...

...und so schließlich um 24 Uhr.
Weiter weiß ich nicht! Beim Wetterbericht ist zu lesen: Sonnenaufgang um 4:26, Sonnenuntergang um 22:28. (Wien im Vergleich: 5:08 bzw. 20:52)
Heute hab ich am Abend um 8 Uhr abends die Länge meines Schattens gemessen. Habt ihr das schon mal gemacht? Auf die Idee hat mich Tex Rubinowitz gebracht, dessen Buch "Rumgurken" ich gerade lese. Er war beim nördlichsten Filmfestival der Welt, irgendwo in Nordschweden und hatte einen Schatten von 15m Länge. Meiner war nur geschätzte 6m lang...

Jetzt aber zum heutigen Tag: Nachdem mein Fenster zum Osten rausgeht, scheint also ziemlich früh die Sonne in mein Zimmer und bald auch in mein Gesicht ;) was das Schlafen etwas stört! (Anm.: ja, es wär auch dir zu heiß, um zu schlafen, Richi!) Na jedenfalls war ich nach längerer Anreise um Punkt 10 Uhr im tollen Freilichtmuseum in Rocca del Mare. Danke für den Tipp, Mama!

Speicher eines Hauses

sehr nette Tanzvorführung für die Touris!

diese Herren sollten sich gegenseitig die Stöcke wegnehmen, war sehr lustig!

Eines von vielen Originalhäusern, dieses aus Nordestland des 19.Jh.

Dieses hier ist aus den 1920er/30er Jahren, sehr hübsch.

hinter mir die Ostsee - man hat sofort das Salz in der Luft gerochen!

mein Mittagessen: Nationalgericht Mulgipuder (Kartoffelpüree mit Sauerkraut und Schweinefleichwürferln, sauren Gurkerln und Rahm) und Rhababeri Kook (hausgemachter Kuchen)

Das Essen war sehr gut und außerdem hat man sich gut vorstellen können, wie die Esten es damals in ihren Bauernhäusern gegessen haben. Nach insgesamt 5 Stunden hab ich mich dann müde auf den Heimweg gemacht und erstmal ein bisschen gechillt, ehe ich abends noch einen kleinen Spaziergang in näherer Umgebung gemacht habe...

Schöne, schöne...

...Häuser!

Als Gegensatz: mein Studentenwohnheim! Die Fenster lassen sich nicht öffnen, lediglich ein 15cm breiter Fliegengitter-Lüftungsschlitz

2 Kommentare:

  1. Hallo:) In welchem Wohnheim wohnst du denn? Ich mache ab August ein Auslandssemester in Tallinn, sehr interessant deine Erfahrungen hier zu verfolgen:)

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  2. den bildern zufolge müsste es auch muusa majutus sein, richtig?:) wie gefällt es dir dort. sorry, ich bin so neugierig

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