Schließlich mache ich mich aber auf den Weg und fahre mit der Seilbahn im Westen der Stadt auf atemberaubende 4100 m Höhe auf die Anden hinauf. Oben befindet sich der schlafende Vulkan Pichincha, der insgesamt 4680 m hoch ist. In der Gondel lerne ich deutsch sprechende Russen kennen, die hier urlauben. Der Blick von oben ist wirklich toll und weil das Wetter noch immer schön ist, beschließe ich eine kleine geführte Reittour auf 4300 m zu machen. Dabei unterhalte ich mich mit meiner 21-jährigen Führerin, auf deren Pferd ich reite/sitze und die Mo-Fr jeweils ein paar Stunden hier oben arbeitet.
Weil ich der Sonne so nah wie noch nie war, verursachen die geschätzten 1,5 Stunden Sonnenschein bereits einen kleinen Sonnenbrand im Nacken, den ich aber mittlerweile schon im Griff habe. Zum TelefériQo bin ich mit dem Taxi gefahren, aber Richtung Stadt gibt es nicht so viele Möglichkeiten, weswegen ich mich mit einem deutschen Philosophie-Studenten zusammentue und wir uns ein Taxi teilen.
In der Altstadt angekommen, schaue ich mir die riesige Basílica del Voto Nacional an und erreiche gerade rechtzeitig ein nettes Café, als es plötzlich wie aus Schaffeln zu schütten beginnt. Als der Regen leichter wird, fahre ich nach Hause, wo am Abend wieder Besuch kommt und schließlich falle ich müde von Sonne, Wind und Wetter um 22:00 ins Bett!
Die riesige, gotische Basilíca del Voto Nacionalidad |
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