Zuerst eine kleine Ankündigung: für alle, die noch keine Follower sind, will ich euch Richis Blog empfehlen, der seine Erfahrungen, Erlebnisse und Gedanken während seines Auslandssemesters in Warschau hier festhält:
https://richardfried.wordpress.com/
Das Wetter ist am Mittwoch und Donnerstag auch wieder so schön gewesen, dass es mich nicht lange drinnen hält! Ich schätze es hatte teilweise bis zu 25 Grad, und nur einmal kurz geregnet! Am Mittwoch kochen wir wieder gemeinsam in der Schule, diesmal “Locro con papas“, eine cremige Erdäpfelsuppe mit Käse, Koriander und Avocado.
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Schaut jetzt vielleicht nicht so lecker aus, ist aber sehr nahrhaft und schmeckt gut! |
Gestärkt und von der Sonne angetrieben, gehe ich in den Botanischen Garten, der ein ruhiges Refugium in der doch sehr schnellen und Auto-belasteten Stadt bietet. Ich verweile bestimmt 2 Stunden dort, mache meine Hausübung und bereite mich mit dem vielen Grün schon auf den Regenwald vor :)
Abends gibt es ein kleines Familientreffen zu Hause, weil der Onkel von José vor ein paar Tagen verstorben ist. Die Stimmung ist aber gar nicht getrübt, sondern es wird viel geredet und gelacht, weil sich manche Familienmitglieder schon lange nicht gesehen haben. Zwei von ihnen leben in Puerto Rico, die anderen sind in und um Quito verstreut.
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2. Von rechts ist María, meine Gastmutter, in der Mitte ist der Vater von José, der nicht auf dem Bild ist! |
Am Donnerstag fahre ich wieder in die Altstadt und besuche das Museum der präkolumbischen Kunst, die “Casa del Alabado“, in dem es einige sehr beeindruckende, weil sehr alte Ausgrabungen gibt. Das moderne Museum ist in folgende Abschnitte gegliedert: Altertümliches (4000 v.Chr.), Ürsprüngliches, Materialien, Parallelwelten, die Achse der Welt, Spiritualität und Schamanentum, Eliten und die Welt der Künste.
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Eine der ältesten Skulpturen, 4000 v. Chr. |
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Kleine Häuser für die Götter |
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Parallelwelten |
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Was für ein Gebiss |
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Am Heimweg komme ich bei einer weiteren Kirche vorbei, in der gerade ein Gottesdienst stattfindet. |
Wieder schöne und interessante Fotos!
AntwortenLöschenBeim Foto über dem "Gebiss" sind die Piercings und der Stringtanga für den Herrn wirklich sehenswert!
Und wieder die Farben: die lila, weißen und türkisen Büsche sehen aus, als hätte sie jemand so angemalt! Sie wirken dadurch irgendwie unwirklich oder als Teil einer Theaterkulisse.
Ja, kam mir auch so vor, als wären die Bäume ein Kunstobjekt! Und ja, schon interessant, was damals schon modern war, wenn man zuerst an die Ureinwohner am Amazonas und dann an die heutigen Piercings denkt. :)
AntwortenLöschenWie schmecken die Avocados dort an der Quelle? Ich habe letztens gelesen, das es ein evolutionäres Wunder ist, dass die Avocado noch existiert. Denn sie ist auf große Pflanzenfresser angepasst (Dinosaurier), die die ganze Frucht Essen und dann den Kern mit Dünger wieder ausscheiden. Nur leider sind die Transportwesen irgendwann ausgestorben...
AntwortenLöschenDie Bäume sind nicht angemalt??
LG Richard